Notvorrat anlegen: So bleiben Wasservorräte lange haltbar | Wohnen

2022-09-30 17:38:48 By : Ms. Sucy Sha

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen. Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Ob Stromausfall, Unwetter oder andere Ereignisse: Für Notfälle sollte man immer einen größeren Vorrat an Trinkwasser zu Hause haben.

Menschen können bis zu drei Wochen ohne Nahrung auskommen. Ohne Flüssigkeit wird es jedoch schon nach kurzer Zeit schwierig. Experten schätzen, dass wir vier Tage ohne Flüssigkeit überleben können. Da im Notfall – wie einem Blackout – aber auch das Leitungswasser ausfallen kann, ist es ratsam, immer einen Getränkevorrat im Haus zu haben. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) empfiehlt, mindestens für 10 Tage vorzusorgen, und zwar nach folgenden Richtlinien:

Grundsätzlich sollte Trinkwasser stets trocken, kühl und dunkel gelagert werden. So bleibt die Qualität möglichst lange erhalten. Sonne und Wärme wirken sich dagegen negativ auf Geschmack und Haltbarkeit aus. Wie lange sich Wasser grundsätzlich hält, kommt aber auch auf die Art an.

Mineralwasser ist im Prinzip unbegrenzt haltbar, solange es in einer original verschlossenen Flasche aufbewahrt wird. Das wird durch die hygienische Abfüllung sowie seine natürliche Reinheit gewährleistet. Auch Kohlensäure macht Getränke länger haltbar. Mineralwasser kann deshalb auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHDs) bedenkenlos getrunken werden. Hersteller geben dennoch ein MHD an, da es gesetzlich vorgeschrieben ist.

Bei der Lagerung von Mineralwasser sind Glasflaschen gegenüber Plastikflaschen klar im Vorteil: „Die Glasflasche garantiert eine Haltbarkeit über mehrere Jahre mit einem unveränderten Geschmack“, schreibt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), während aus PET-Flaschen (Polyethylenterephthalat) mit der Zeit die Kohlensäure entweichen kann. Deshalb geben Hersteller hier ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) von nur etwa einem Jahr an, während es bei Glasflaschen zwei Jahre beträgt.

Und noch einen Nachteil haben PET-Flaschen: Bei falsch gelagerten Plastik-Flaschen, die etwa in der prallen Sonne stehen, kann Acetaldehyd aus der Flasche in das Getränk übergehen. Dies ist laut BZfE zwar gesundheitlich unbedenklich, führt jedoch zu einem unerwünschten Geschmack.

Selbst abgefülltes Wasser, etwa Leitungswasser, droht unter dem Einfluss von Licht, Wärme und Sauerstoff schon nach kurzer Zeit zu verkeimen. Deshalb muss dieses Wasser keimfrei gehalten werden. Dafür gibt es verschiedene Methoden:

Nicht nur ein ausreichender Vorrat an Lebensmitteln kann im Notfall sinnvoll sein. Bei einem langanhaltenden Stromausfall wird auch Kochen oder Heizen schwierig. Utensilien wie ein Camping-Kocher oder Brennholz-Vorräte können bei einem Blackout nützlich sein. Und ein auch Notfallrucksack sollte für den Ernstfall gepackt sein.

Rubriklistenbild: © ActionPictures/Imago